Rothirsch - Cervus elaphus
Name Rothirsch
LatName Cervus elaphus
Klasse Säugetiere
Ordnung Paarhufer
Familie Hirsche (Cerviden)
Beiname Hirsch
Körperlänge Hirsch 140 - 210 cm / Kuh/Tier 140 - 185 cm
Schulterhöhe Hirsch 93 - 129 cm / Kuh/Tier 92 - 112 cm
Gewicht Hirsch 80 - 250 kg / Kuh/Tier 70 - 95 kg
Paarungszeit Mitte September - Mitte Oktober
Tragzeit 33 - 34 Wochen
Anzahl Junge 1 Kalb (selten 2)
Zähne 34
Verbreitung Europa
Nahrung Gräser, Kräuter, Laub und Knospen, Nadelholztriebe, Flechten, Baumrinden (Waldschäden)
Lebensraum Waldlandschaften mit Lichtungen und Wäldern, im Gebirge oft auch über der Waldgrenze
Lebenserwartung bis ca. 19 Jahre
Besonderes Rothirsche sind nachts aktiv, doch zeigen sie sich dort, wo sie nicht gestört werden, auch bei Tage. In unserer Kulturlandschaft ist der Rothirsch ein scheues Wild, das nur wenige Menschen in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. Nachts wandern die Hirsche

 

Jagdsprache
Begriff Uebersetzung
Aalstrich dunkler Strich auf dem Rücken
Abwurf abgeworfene Stange
Afterklauen rückwärts stehende Klauen über dem Fesselgelenk
Alttier mindestens 2 Jahre altes, weibliches Stück Rotwild
Annehmen Futter an einer Futterstelle auf nehmen
Äsen fressen
Aser Maul
Äsung Nahrung
Auf nehmen aufnehmen von Nahrung
Aufbruch Grosses und kleines Gescheide
Aufbruch großes und kleines Gescheide
Aufwerfen ruckartiges Hochnehmendes Hauptes
Äugen sehen oder schauen
Bast Nährhaut, die während des Wachstums das Geweih umhüllt
Beihirsch schwächerer Hirsch in einem Brunftrudel
Beschlagen begatten
Blatt vorderer Teil des Rumpfes (an dem die Schulterblätter sitzen)
Brunftfleck dunkler Fleck um den Pinsel herum
Brunftkugeln Hoden
Brunftmähne lange Haare am Träger des Hirsches
Brunftrute männliches Glied
Brunftzeit Begattungszeit
Burgstall kleine Erhöhung im Trittsiegel des Hirsches zwischen Ballen und Schale
cervato (el) das Hirschkalp
cierva (la) die Hirschkuh
ciervo (el) der Hirschstier
Decke Haut mit Haaren
Drossel Luftröhre
Eingehen sterben durch Krankheit oder Alter
Einstand bevorzugter Aufenthaltsort von Wild im Revier
Fährte Spur von Schalenwild und Auerhahn
Fallwild ohne Einwirkung des Jägers verendetes Wild
Fegen abreiben des Bastes vom Geweih an Büschen und Sträuchern
Feist Fett
Feisthirsch Hirsch in der Zeit vom Fegen bis zur Brunft
Feuchtblatt äußerer weiblicher Geschlechtsteil
Flanke seitlicher Rumpf teil zwischen Rippen und Keulen
Flüchtig in schneller Gangart bewegen
Geäfter siehe Afterklauen
Gelttier nicht mehr aufnehmendes Alttier
Geräusch Herz, Lunge, Leber, Nieren
Gering jung, schwach, klein
Gesäuge Euter
Gescheide Eingeweide
Grandeln obere Eckzähne
großes Gescheide Magen
Haken siehe Grandeln
Haupt Kopf
Himmelszeichen Zeichen, die der Hirsch mit dem Geweih hinterläßt
Hirsch, Stier Männlicher Hirsch
Hirschbart Haare aus der Brunftmähne des Hirsches
Hirschkalb männliches Rotwildkalb
Hochbeschlagen weibliches Stück kurz vor dem Setzen
Hochwerden aufstehen
Kahlwild weibliches Wild und Kälber beim Rotwild
Kalb Junghirsch
Kälbertier weibliches Stück mit Kalb
Kammer Herzkammer
Klagen Angst- oder Schmerzlaute
kleines Gescheide übriges Gedärme
Knören kurzes, leises Schreien des Hirsches in der Brunft, auch Trenzen genannt
Kolbenhirsch Hirsch im Bast
Kümmern kränkeln
Kurzwildpret äußere Geschlechtsteile des männlichen Stückes
Lauf Bein
Lauscher Ohren
Lecker Zunge
Leittier das ein Rudel führende weibliche Stück Rotwild
Lichter Augen
Losung Kot
Luser siehe Lauscher
Mahnen näselnder kurzer Laut des weiblichen Stückes
Melden Brunftlaut des Hirsches
Mönch geweihlos bleibender Rothirsch, auch Plattkopf
Nässen Harn absetzen
Orgeln Schreien des Rothirsches in der Brunft
Pansen Magen
Paßstangen zusammenpassende Abwurfstangen von einem Hirsch
Petschaft Bruchstelle an der Abwurfstange
Plattkopf siehe Mönch
Platzhirsch stärkster Hirsch eines Brunftplatzes
Rinnen schwimmen
Röhren siehe Orgeln
Rosenstock Stirnzapfen, auf dem das Geweih sitzt
Rotspießer Junghirsch mit endenlosem Geweih
Rudel mehrere Stücke Rotwild zusammen
Schalen Hufe
Schälen abbeißen oder abreißen von Rinde
Schloß knorpelige Verbindung der beiden Beckenknochen
Schloßtritt Trittsiegel in der Mitte des Hirschbettes
Schlund Speiseröhre
Schmalspießer siehe Rotspießer
Schmaltier weibliches Stück im 2. Lebensjahr
Schneider geringer Hirsch
Schnitthaar abgeschossene Haare am Anschuß
Schonen lahmen
Schrank seitliche Abweichung der Mittellinie des linken zum rechten Trittsiegel
Schrecken Schrecklaut
Schreien siehe Orgeln
Schweiß Blut
Setzen gebären
Sichern prüfen der Umgebung mit Lichtern und Windfang
Sitzen liegen
Spiegel heller Fleck um das
Spießer Hirsch mit Geweih ohne
Spiesser 1.5 jaehriger maennlicher Hirsch
Spinne siehe Gesäuge
Sprengruf Brunftlaut des Hirsches
Standwild Wild, das ständig im Revier ist
Stark kräftig
Stich Halsgrube an der Brustspitze
Suhle Schlammbad
Tier, Kuh Weiblicher Hirsch
Träger Hals
Trenzen siehe Knören
Trittsiegel Schalenabdruck des Rotwildes
Trupp einige Hirsche zusammen
Überfallen Überspringen eines Hindernisses
Übergehendtier ein Schrnaltier, das nicht aufgenommen hat
Verbeißen Pflanzenspitzen abbeißen
Verenden sterben durch Einwirkung des Jägers
Verfärben Haarwechsel im Frühjahr und Herbst
Vergrämen stark beunruhigen
Verhalten stehen bleiben
Verhoffen mißtrauisches Schauen
Vernehmen hören
Vertraut unbekümmert
Vorschlag vorgeschobener Brustkasten
Wände gesamte Rippenpartie nach dem Zerwirken
Wechselwild Wild, das von Revier zu Revier pendelt
Wedel Schwanz
Weidloch After
Weidsack Pansen
Wildkalb weibliches Rotwildkalb
Wildpret Fleisch
Winden riechen
Windfang Nase
Wundbett Lager eines angeschweißten Stückes
Zeichnen Reaktion des Wildes auf den Schuß
Ziehen gehen
Ziemer Rücken

 

Dateien
Dateityp Dateiname Beschreibung
GIF-Graphik hirsch.gif Rothirsch in der Brunft
Rothirsch in der Brunft
MP3-Audio-Datei rothirsch.mp3 Röhren des Hirschstieres in der Brunft - Hintergrund (Waldkauz)
Röhren des Hirschstieres in der Brunft - Hintergrund (Waldkauz)
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WAV-Audio-Datei hirsch.wav Röhren des Hirschstieres in der Brunft
Röhren des Hirschstieres in der Brunft
(Windows-Mediaplayer wird benötigt)

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Edited: 10. January 2002
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